Montag, 2. Dezember 2013

Vegan Leben



Dass Menschen auf Fleisch verzichten, das ist schon weitgehend akzeptiert. Aber es gibt noch eine Steigerung des Vegetariers - den Veganer - der verzichtet auf alle tierischen Produkte. Zwei Veganer über ihre Beweggründe für ein eingeschränktes Nahrungs- und Konsumverhalten.


Viele weitere interessante Videos findet ihr auf Youtube. Ich habe bewusst darauf verzichtet ein Video zu posten, dass Tiere in Massentierhaltungen zeigt. Das finde ich jetzt für die Vorweihnachtszeit nicht besonders passend.

6 Kommentare:

  1. Und auch als nicht-Veganer und Nicht-Vegetarier braucht man die Massentierhaltung nicht unterstützen. Das finde ich bei solchen Videos immer schade. Irgendwie wird man als Fleischesser immer als "Tierquäler" hingestellt...
    Dass es aber auch da andere Lösungen gibt, wird gern außer Acht gelassen...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Da hast du recht, finde ich. Tierquälerei/Massentierhaltung abzulehnen und Tierhaltung/Herrschaft an sich abzulehnen, sind zwei völlig verschiedene Positionen.

      Btw, die Idee für einen Vegan-Adventskalender ist super!

      Löschen
    2. Ich will keine Diskussion vom Zaun brechen, aber mir schwirren eure Kommentare seit gestern durch den Kopf. Denn was ihr schreibt, stimmt m. E. nach nur bedingt. Ich weiß doch als Verbraucher gar nicht, wo die Zutaten aus dem Produkt X herkommen.
      Natürlich kann ich bei Fleisch, Milch und Ei darauf achten, dass sie aus der Region von glücklichen Tieren stammen. Aber dann hört es auch schon auf. Woher kommt die Milch von dem Schokoladenweihnachtsmann. Woher nimmt der Bäcker die Butter für die Croissants und woher kommt das Ei von den Nudeln, der Mayonaise oder den Crepes auf dem Weihnachtsmarkt? Ich weiß das nicht. Und da ich ja immer noch als Flexitarier lebe, muss ich damit leben, dass ich diese Massentierhaltung unterstütze... indem ich zum Beispiel Daunenkopfkissen kaufe... :(

      Löschen
    3. Da hast du schon recht, es stimmt auf den ersten Blick schon nicht so recht.
      Jedoch sind ohnehin nur als "vegan" gekennzeichnete Produkte vegan.

      Immer angegeben werden nur, die Zutaten, die Allergien auslösen können oder bei Stoffwechselkrankheiten gefährlich sind (Nüsse, Phenylalaninquellen, etc). Werden aber Produkten bei der Herstellungen Fertigmischungen zugefügt, müssen von dieser nur noch die Zutaten angegeben werden, die im Endprodukt eine gewisse Aufgabe erfüllen. Oder eben kennzeichnungspflichtig sind.
      Bei vielen Fertigprodukten wissen wir eben nicht, was wirklich drin ist!

      Ich finde die Diskussion schon interessant, gerade weil die Sichtweisen ganz interessant sind.
      Bei den von dir aufgezählten Produkten, kann ich ganz entspannt sagen, dass es mich nicht betrifft :D Croissants mag ich nicht, Mayonaise auch nicht. Nudeln gibt es bei uns immer ohne Ei und Crepes ess ich irgendwie nie irgendwo...
      Aber ich weiß, was du meinst! Und damit hast du auch recht. Soweit hatte ich in dem Moment leider nicht gedacht!

      Löschen
    4. Ui, freut mich dass du mich verstehst :)
      die meisten Produkte sind ja aufgrund ihres Herstellungsprozesses nicht vegan, da sie in den gleichen Anlagen produziert werden, wie die Produkte mit tierischen Zusätzen. "Kann Spuren von ... enthalten". Aber wenn man es so eng sehen würde, dann könnte man auch in kein Restaurant mehr gehen wo Gefahr besteht, dass mein Essen mit tierischen Lebensmitteln in Berührung gekommen ist! Das wäre mir dann doch etwas zu heftig.

      Löschen
    5. Ich weiss nicht, ob du meinen Kommentar auch gemeint hast. Der war nicht als Kritik gedacht oder so. Vielleicht formuliere ich besser noch einmal aus, was ich meinte:
      Wenn man generell bestrebt ist, Tierleid zu vermeiden, ist ein Schritt dahin sicher auch, dass die Tiere, die getötet und gemolken oder wie auch immer "genutzt" werden, nicht unnötig gequält werden, indem sie z.B. zu wenig Platz haben. Sich vegan (oder annähernd vegan) zu ernähren ist aus diesem Blickwinkel einfach ein weiterer Schritt.
      Wenn man Tierhaltung dagegen grundsätzlich ablehnt, kann man nicht gleichzeitig im Einklang mit seinen Werten leben ohne alles einem mögliche zu machen, um nicht selbst an der Herrschaft zu partizipieren. Ich meinte im Wesentlichen den Unterschied zwischen Welfare und Abolitionismus. Weiss nicht, ob nun viel klarer geworden ist, was ich meinte? Ist im Grunde auch nicht so wichtig, da der Post gar nicht davon handelte. In dem Sinn: Sorry für den Derail...

      Löschen