Donnerstag, 19. Dezember 2013

Vegan Leben - Diäten fürs Traumgewicht?


Diäten fürs Traumgewicht? Die meisten unter euch haben ja mittlerweile eine gesunde Ernährungsweise gefunden, ohne sich mit Diäten herumschlagen  zu müssen, deren Folge meist der gefürchtete Jojo-Effekt ist.

Trotzdem möchte ich euch den folgenden Artikel nicht vorenthalten.

Diäten fürs Traumgewicht?
Besser vegan leben!


Was sind denn eigentlich Diäten?

Diät ist ein übergeordneter Begriff für Ernährungsformen, die sich in ihrer Zubereitung, Menge oder Zusammensetzung von der als normal geltenden Ernährungsweise unterscheiden. Laut Lebensmittellexikon dienen Diäten meist zur Gewichtsabnahme oder zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten.

Diäten sind meist temporär begrenzt und die Menschen fallen wieder in alte Ernährungsmuster zurück, sobald sie ihr Ziel vorerst erreicht haben. Das Wunschgewicht ist erreicht, die Neurodermitis wurde besser oder die Gicht verschwindet langsam. Doch wer wirklich ernsthaft an einer dauerhaft gesunden Ernährung interessiert ist, die zudem noch ein optimales Körpergewicht mit sich bringt, sollte eine bewusste und vollwertige vegane Ernährung wählen. Zusätzlich sollte unbedingt auch die körperliche Aktivität gesteigert werden. Nur die Kombination von einer gesunden, fettarmen, pflanzlichen Ernährung, viel Bewegung und auch günstigen Lebensstilfaktoren führt zum Erfolg.

Eine vegane Ernährungsweise ist nicht automatisch eine Diät, da jeder weiß, dass auch Cola oder Marzipan vegan sind und Unmengen an Zucker und Fett enthalten. Bei einer veganen Ernährung, die zu einem Idealgewicht und zu einer besseren Gesundheit verhelfen soll, ist die ausgewogene, vollwertige Zusammensetzung der Nahrungskomponenten der Schlüssel zum Erfolg.

Jede erdenkliche Diät, die zum Gewichtsverlust führen soll, kann man natürlich auch mit rein pflanzlichen Lebensmitteln durchführen. PETA stellt einige bekannte Diäten vor, erklärt was man dabei beachten sollte und warum man mit dem gesunden Menschenverstand ganz gut ein Optimalgewicht halten kann.


Low-Fat-Diät:

Bei einer Low-Fat-Diät soll der Fettgehalt der verzehrten Lebensmittel bei höchstens 30 Prozent liegen. Damit soll der Gesamtfettgehalt der Nahrung gesenkt werden. Denn 1 Gramm Fett liefert 9,3 Kalorien für den Körper, während 1 Gramm Kohlenhydrate und 1 Gramm Eiweiß nur ca. 4,1 Kalorien liefern. Die Energiedichte bei Fett ist also höher und man nimmt bei der gleichen Menge fetthaltiger Lebensmittel im Vergleich zu kohlenhydrat- oder eiweißhaltigen Lebensmitteln mehr Kalorien zu sich. Wer also gerne „viel“ isst, könnte mit einer fettarmen Ernährung große Portionen essen. Oder eben normal große Portionen und dabei Gewicht verlieren.


Low-Carb-Diät:

Bei einer Low-Carb-Diät soll der Kohlenhydratgehalt der Lebensmittel verringert werden, da zu viel Zucker im Körper den Alterungs- und Verschleißprozess des Körpers begünstigen soll. Kohlenhydrate sind jedoch unterschiedlich zu beurteilen. Zum einen gibt es die Einfach- oder Zweifachzucker, z.B. in Süßigkeiten oder Getränken. Sie enthalten also Zucker, die direkt ins Blut gelangen und Kalorien mit sich bringen. Allerdings enthalten diese Lebensmittel auch selten viele Vitamine oder Mineralstoffe. Es sind „leere Kalorien“, die lediglich Energie liefern. Doch davon haben wir ja genug.

Aber es gibt auch komplexe Kohlenhydrate, die aus sehr vielen einzelnen Zuckermolekülen zusammengebaut sind und vom Körper erst nach und nach gespalten werden müssen. Diese sind z.B. in Nudeln, Reis, Brot oder Kartoffeln enthalten. Gerade diese Lebensmittel, insbesondere in ihrer Vollkornvariante, liefern auch Ballaststoffe, die wiederum gut für die Darmtätigkeit sind, und Vitamine sowie Mineralstoffe, die unser Körper für seine Leistungsfähigkeit braucht. Der länger andauernde Vorgang, bei dem die Nahrungsmittel im Stoffwechsel verwertet werden, hält den Insulinspiegel gleichmäßig hoch und führt damit zu einer über den Tag verteilten Energieversorgung. Früchte nehmen eine Sonderposition ein. Einerseits enthalten sie viele Einfachzucker, andererseits auch viele Vitamine. Zwei Stücke Obst am Tag genügen. Essen Sie besser mehr Gemüse, damit sie nicht zu viel Zucker zu sich nehmen.


Trennkost:

Bei der Trennkost werden Lebensmittel in basenbildend, neutral und säuernd eingeteilt. Laut dem Arzt Dr. Hay sollen chemische Verdauungsgesetze im Körper dazu führen, dass Kohlenhydrate und Eiweiße im Körper nicht zur gleichen Zeit aufgespalten und verdaut werden können. Neutrale Lebensmittel wie Nüsse und Öle sind jedoch mit jeweils beiden Gruppen kombinierbar. Basenbildende Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Kartoffeln oder Kräuter sollte man laut Herrn Hay daher nicht zusammen mit säurebildenden Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Getreide, saurem Obst, Rosenkohl oder Spargel essen. Von Weißmehl, weißem Zucker, Industrieöl und -fett sowie Alkohol rät er generell ab. Seine Empfehlung lautet, ca. 80 Prozent basenbildende und neutrale Lebensmittel und 20 Prozent säuernde Lebensmittel zu verzehren. Ernährungswissenschaftlich betrachtet ist die Begründung dieser Trennung wohl nicht haltbar, jedoch bringt diese Form der Trennkost automatisch mit sich, dass man sich eher ballaststoffreich, fett- und kalorienarm sowie mit viel Gemüse und Obst ernährt.


Atkins-Diät:

Bei der Atkins-Diät soll zu Beginn durch die Vermeidung von mehr als 5 bis 20 Gramm Kohlenhydraten pro Tag und die vermehrte Zufuhr von Eiweiß und Fett der Blutzuckerspiegel abgesenkt werden. Normalerweise speichert der Körper Kohlenhydrate, wenn diese jedoch fehlen, greift er auf Proteine und Fett zurück. Kohlenhydrathaltige Lebensmittel wie Kuchen, Kekse, Brot, Nudeln, Reis oder Kartoffeln sind also zu meiden. Öle, Nüsse, Samen, Naturtofu, Pflanzendrinks, Seitan und Gemüse dagegen entsprechen den Kriterien der Atkins-Diät. Natürlich bleibt auch Sport ein wichtiger Bestandteil der Atkins-Diät. Gemüse liefert die wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, ohne dabei zu viele Kohlenhydrate zu enthalten. Dennoch kann es sein, dass diese nicht ausreichen und ergänzt werden müssen. Diese strikte Trennung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen kann leider mit einer naturbelassenen, auch in einer veganen, Ernährung nicht immer gewährleistet werden, da die meisten Lebensmittel alle Hauptnährstoffe enthalten und für eine natürliche Nährstoffbalance sorgen. Wer jedoch trotz allem unbedingt auf fett- und proteinreiche Nahrungsmittel zurückgreifen möchte, ohne dabei Kohlenhydrate aufzunehmen, kann sich eine leckere Gemüsepfanne mit Tofu oder ein Seitansteak mit Salat zubereiten. Dennoch ist insbesondere diese Diät-Form nicht für einen längeren Zeitraum zu empfehlen, da unser Körper auch Kohlenhydrate braucht, um das Gehirn zu versorgen. Auch das Sättigungsempfinden stellt sich ohne kohlenhydrathaltige Lebensmittel schwerer ein.


Tipps für einen wunderschönen und leistungsfähigen Traumkörper:
  • regelmäßige Schlafzeiten
  • sehr wenig oder gar keinen Alkohol
  • nicht rauchen
  • regelmäßige Bewegung und Sport, der die Muskeln stärkt
  • vollwertige, abwechslungsreiche, pflanzenbasierte Ernährung
  • Stress reduzieren


Quelle: Peta

3 Kommentare:

  1. Meine große Aufgabe für 2014: KEINE DIÄT! Möchte mich einfach nur gesünder und sportlicher ernähren und dann kommt der Rest von alleine :)
    LG

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  2. sportlicher ernähren? :D ich meinte gesuünder ernähren und sportlicher aktiver werden ;)

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  3. Vielen Dank für deine Berichtigung. :) Dann bin ich mal gespannt auf den 1. Teil der HdR. :)

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