Donnerstag, 1. Mai 2014

Vegan: Geht nicht gibt's nicht! #2 - Mango-Aprikosen-Chutney

Danke an Markus, dass du dir so ein lustiges Essen (Gänsebraten mit Spätzle und Soße) ausgedacht hast (und auch Danke dafür, dass ich daraus auch zwei Gerichte kreieren darf). Am Sonntag gab es vegane Entenfilets mit Mango-Aprikosen-Chutney und Prinzessbohnen.


Ente ist ja fast wie Gans... zumindest auch Geflügel! Aber Gänsebraten gehört für mich in die Winterzeit, deswegen Ente! Ohne den Menüvorschlag von Markus hätte ich die veganen Entenfiletes wahrscheinlich nicht probiert, denn ein Glas "VEGGIE ENTENFILETS (Mock Duck) von 'Vantastic Foods' kostet 5,99 € im Supermarkt. Aber so habe ich es mir mal gegönnt.  

Die 400 g veggie Entenfilets reichten für 2-3 Portionen: wir waren drei Testesser (Schwesterchen, Freund und ich) und waren schon ganz gespannt auf das Ergebnis. Geschmeckt hat es uns allen drein wirklich sehr, sehr gut. Mein Freund brachte Kommentare wie "das schmeckt ja wirklich nach Ente" oder "die können auch eine Geld-zurück-Garantie auf dieses Produkt geben"... Er freute sich am meisten darüber, dass er bei der veganen Ente keine Angst vor Sehnen oder Fettstückchen haben musste (denn das mag er an Fleisch so überhaupt nicht).

Durch den Siebdruck sehen die Seitan Stückchen auch optisch aus wie Entenfilets. Ich werde die auf jeden Fall (irgendwann mal) wieder zubereiten.

Die Entenfilets werden einfach kross in Öl angebraten und die Prinzessbohnen habe ich blanchiert. Geht ja ruck zuck - ohne Rezept.

Deswegen habe ich heute für euch das Rezept von dem Mango-Aprikosen-Chutney, das sich als reinste Gaumenfreude herausgestellt hat (ich habe übrigens noch ein bisschen davon in einem Glas im Kühlschrank stehen... das wird aber bald verputzt).


Mango-Aprikosen-Chutney
 
Zutaten:
  • 1 Mango
  • 1 Dose Aprikosen (ohne Zucker)
  • Limettensaft
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 80 g Rohrzucker
  • 1 TL Senfkörner
  • 1 TL Chiliflocken
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 EL weißer Weinessig
  • Salz

Mango schälen, Aprikosen abtropfen lassen und beides in kleine Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken.

Den Rohrzucker in einem breiten Topf schmelzen lassen (bitte dabei stehen bleiben, es brennt schnell an), mit Essig ablöschen und kurz aufkochen, bis der Zucker sich aufgelöst hat.

Die Gewürze in einem Mörser zerreiben und mit den übrigen Zutaten zu der Essig-Zuckerlösung geben. Gut durchrühren und bei mittlerer Hitze ca. 20-25 Minuten köcheln lassen. Immer wieder umrühren und eventuell ein wenig Wasser zugießen.

Das Chutney nochmals mit einer Prise Salz abschmecken.


TIPP: Chutney soll kochend heiß randvoll in gut gereinigte Gläser gefüllt werden. Die fest verschlossenen Gläser kopfüber auf die Deckel stellen und erst nach 10 Minuten umdrehen. So hält das Chutney im Kühlschrank gut einen Monat.


...oder ihr verzehrt es sofort! Yummi!





9 Kommentare:

  1. Die "Ente" sieht wirklich aus wie richtiges Fleisch, echt verrückt! Sieht generell sehr lecker aus, was du da gezaubert hast :)

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  2. Wäre auch auf die falsche Ente reingefallen... Schon heftig...

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  3. Wenn ich dran denke läuft mir wieder das Wasser im Mund zusammem. Und das Chutney hab ich gestern auch nochmal gemacht. Im Glas super zum mitnehmen.

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  4. Nimmst du helle oder dunkle Senfkörner?

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  5. Das sieht wirklich total lecker aus :)

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  6. Ja, die Vantastic Foods Produkte sind wirklich der Hammer... leider nicht so recht erschwinglich, da mache ich mir lieber Seitan selber... :) Damit kann man auch recht schön spielen. Hast du das schonmal ausprobiert?

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  7. Uiii, sieht das lecker aus! Und gerne geschehen!
    :-)

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  8. Hätte ich nur das Bild gesehen, hätte ich echt gedacht, dass es Entenschenkel sind. ;)

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